Fritz und Gertraud Steppat-Bestand

Fritz und Gertraud Steppat-Bestand

Der Handnachlass von Prof. Dr. Fritz Steppat (1923-2006) gelangte zusammen mit ca. 10.000 Büchern und Zeitschriftenbänden im Zuge der Fritz und Gertraud Steppat-Schenkung ab 1998 an das ZMO. Während die Forschungsbibliothek in den Bibliothekskatalog eingearbeitet wurde, konnte der Handnachlass inklusive der Nachlieferungen damals nur sehr grob sortiert werden. Einige Kisten, vor allem mit Fotoalben und Dias, wurden gar nicht bearbeitet, sondern nur eingelagert.

Die Briefe, Forschungsmaterialien, journalistische Arbeiten, Fotos, Alben und Tagebücher umfassen die Zeit ab Mitte der 1940er bis Mitte der 2000er Jahre. Sie stammen vor allem von Fritz Steppat, Alben und Tagebücher auch von Gertraud Steppat (1924-2014). Fritz Steppat arbeitete nach dem Krieg als Journalist beim Münchner Merkur und dem Europa-Archiv. Nach seiner Promotion 1954 an der FU Berlin wurde er Gründungsdirektor des Goethe-Instituts in Kairo (1955-1959), wissenschaftlicher Assistent an der FU Berlin (1959-1963), dann Leiter des Orient-Instituts Beirut (1963-1968) und von 1969 bis 1988 ordentlicher Professor für Islamwissenschaft an der FU. Nach der Emeritierung 1988 amtierte er 1992-93 als Leiter des Forschungsschwerpunkts Moderner Orient, der aus der Abteilung für Allgemeine Geschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR hervorgegangen war und später zum Leibniz-Zentrum Moderner Orient werden sollte.

 

Umfang:  ca. 250 Boxen und Kartons sowie Alben, Dias und Fotoabzüge.

Eine Erschließung für die Nutzung steht noch aus.