Harald Vocke (1927-2007) studierte Archäologie und Altphilologie in Heidelberg, Hamburg und Paris und wurde 1951 promoviert. Im diplomatischen Dienst des Auswärtigen Amtes vertrat er die Bundesrepublik u. a. in Bagdad, Damaskus, Kuala Lumpur und Dschidda. Ab 1963 war er Mitglied der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, für die er sechs Jahre Korrespondent in Beirut und von 1969 bis 1980 Berichterstatter für den Nahen Osten war. 1981 wechselte er an die katholische Zeitung Die Tagespost in Würzburg, für die er bis in die 1990er Jahre Chefkorrespondent blieb.

Nach seinem Tod 2007 erhielt das ZMO neben Fachliteratur für die Bibliothek auch 36 Aktenordner mit seinen eigenen Artikeln, Vortragsmanuskripten, Schriftwechsel und einem kleinen regionalen Sammelarchiv, außerdem weitere ca. 2,5 Lfm Schriftgut aus den Themenfeldern „Jemenitische Dichtung“, „Albrecht von Kessel“ und „Libanesischer Bürgerkrieg“.

Der Bestand ist noch nicht für die Nutzung erschlossen.