Teilnahme an kollaborativen Netzwerken

De:link // Re:link - Lokale Perspektiven auf transregionale (Ent-)Verflechtungen

Das Netzwerkprojekt De:link // Re:link untersucht neue räumliche Konfigurationen und lokale Perspektiven auf transregionale Infrastrukturprojekte, wie die 2013 von China initiierte Belt and Road Initiative. link zeigt den Fokus des Netzwerks auf lokale Erkenntnisse (insights) und neues Wissen (knowledge).

Das übergreifende Ziel der Zusammenarbeit der vier Konsortialpartner*innen ist die Stärkung eines pluridirektionalen Wissensaustauschs und einer gemeinsamen Wissensproduktion zwischen und von Wissenschaftler*innen und anderen akademischen Akteur*innen in Deutschland und den Kernregionen der Forschung (Afrika, Asien, Europa, Eurasien, Afrasien).
 

Working Group: Thinkers and Theorizing from the South

Die Arbeitsgruppe ‘Thinkers and Theorizing from the South’ wurde 2018 gegründet und bildet eine Plattform für Diskussionen über regionale intellektuelle Geschichte und die theoretische Wissensproduktion aus Perspektive der Forschungsregionen des ZMO (als Teil des sogenannten „Globalen Südens“). Teil der Gruppe sind Forschende des ZMO sowie Wissenschaftler*innen der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin. Im interdisziplinären und interregionalen Austausch unter Einbezug der unterschiedlichen (trans)regionalen intellektuellen Traditionen und Sprachen werden die jeweiligen relevanten Konzepte, Diskurse, Genres und Definitionen diskutiert. Im Zentrum stehen dabei aktuelle dekoloniale Positionen sowie die Überwindung der Dominanz eurozentristischer Perspektiven in der akademischen Welt.

Leibniz-Forschungsverbund "Wert der Vergangenheit"

Zentraler Gegenstand des interdisziplinären Leibniz-Forschungsverbundes "Wert der Vergangenheit" (LFVWdV) sind „Wertbildungsprozesse und Wertekonkurrenzen in gesellschaftlichen Auseinandersetzungen über die Vergangenheit“.

Der Forschungsverbund analysiert die Bedeutung und den Status der Vergangenheit für Gesellschaften, vor allem in Zeiten politischer und sozialer Transformationsprozesse, aber auch in Krisen und Konflikten in nationalem oder globalem Maßstab. Im Rahmen des Verbundes arbeiten Forscherinnen und Forscher aus 21 Instituten, Forschungsmuseen und bildungswissenschaftlichen Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern. 

Das ZMO bringt sich in die drei thematischen Bereiche (HUBs) des Leibniz-Forschungsschwerpunktes ein: Evidenzregime, raumzeitliche Ordnungsmuster und Vergangenheit als öffentliche Ressource.