Stefan Kirmse – Cross-cutting research

Nationalismus und Internationalismus nach Stalin: Erfahrungen entlang der sowjetischen Südgrenze

PD Dr. Stefan B. Kirmse

Stefan Kirmse forscht an der Schnittstelle von Geschichtswissenschaft und Kulturanthropologie zu den inneren und äußeren Randregionen des eurasischen Raumes. Aktuell konzentriert er sich auf das Zusammenspiel von Nationalismus und Internationalismus in der Zeit nach Stalin. Er untersucht die Art und Weise, wie die armenische, usbekische und ukrainische sozialistische Sowjetrepublik ihre eigenen nationalen Identitäten in internationalen Begegnungen darstellten und entwickelten und vergleicht zugleich die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Unionsrepubliken bei der Regulierung und Erfahrung kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen zum Ausland. Wieviel Spielraum hatten die Ministerien der Republiken und wie wirkte sich die internationale Interaktion auf die nationalen und supra-nationalen Identitäten der sowjetischen Akteure vor Ort aus?