In Afrika und Asien verändern sich die Beziehungen zwischen Menschen und ihrer natürlichen Umwelt auf schnelle und vielfältige Weise. So erschließen beispielsweise neue Technologien und Infrastrukturen bisher abgelegene oder wenig genutzte Räume und Ressourcen und beziehen sie in regionale und globale Märkte ein. Neue Produktions- und Lebensstile führen zu teilweise gravierender Verschmutzung, während die Folgen des Klimawandels landwirtschaftliche Praktiken, Fischerei und Aquakulturen verändern. Wie (re)agieren lokale Akteure in solchen Transformationsprozessen, und wie bewerten sie diese? Welcher Zusammenhang besteht zwischen Umweltveränderungen, sozialen Unterschieden und politischen Hierarchien? Welche Rolle spielen Begriffe von Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit bei der Auseinandersetzung mit Umweltveränderungen, und inwiefern werden alternative Konzepte zu ihrer Bewertung herangezogen? Die Projekte des Forschungsfelds Umwelt und Gerechtigkeit untersuchen diese Fragen aus gegenwartsbezogenen wie auch historischen Perspektiven anhand von Fallstudien aus dem Nahen Osten, Ostafrika, Zentral- und Südostasien.
Umwelt und Gerechtigkeit
Projekte des Forschungsfeldes
Verschmutzung, Vertreibung und Zerstörung: Ländliche Ökologien und Krieg in Irak und Syrien
“Green Halal”: Multiple, Translocal, and Enacted through Encounters (AvH)
Eine neue Geschichte der Infektionskrankheiten in der Region des Südlichen Roten Meeres
Assoziierte und Affiliierte
Ehemalige Projekte
The Stubborn Mobility: Nomads and Political Agency in the Arab East, 1920–2015 (AvH)
Bis September 2020Debating Extraction: Plurale Visionen von Infrastruktur in Papua, Indonesien
Kontakt
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PD Dr. Katharina Lange
Leiterin des Forschungsfeldes "Umwelt und Gerechtigkeit"
Telefon: +49-(0)30-80307-222 Email: Katharina.Lange(at)zmo.de