Die Arbeitsgruppe ‘Thinkers and theorizing from the South’ wurde 2018 gegründet und bildet eine Plattform für Diskussionen über regionale intellektuelle Geschichte und die theoretische Wissensproduktion aus Perspektive der Forschungsregionen des ZMO (als Teil des sogenannten „Globalen Südens“). Teil der Gruppe sind Forschende des ZMO sowie Wissenschaftler*innen der Freien Universität Berlin und der Humboldt Universität zu Berlin. Im interdisziplinären und interregionalen Austausch unter Einbezug der unterschiedlichen (trans)regionalen intellektuellen Traditionen und Sprachen werden die jeweiligen relevanten Konzepte, Diskurse, Genres und Definitionen diskutiert. Im Zentrum stehen dabei aktuelle dekoloniale Positionen sowie die Überwindung der Dominanz eurozentristischer Perspektiven in der akademischen Welt.
Seit Sommer 2020 ist die Arbeitsgruppe an das Projekt co2libri „Conceptual Collaboration: Living Borderless Research Interaction“, gefördert durch die Berlin University Alliance (BUA), angeschlossen. Seitdem werden die Perspektiven durch Wissenschaftler*innen aus Cape Town, Nairobi, Beirut, Delhi, Utrecht erweitert.